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Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Fortbildung für pädagogische Fachkräfte, die sich an Lehrer/-innen und Pädagog/-innen aus den vier Partnerschaften für Demokratie in den Landkreisen Wunsiedel i. Fichtelgebirge, Tirschenreuth, Hof und der Stadt Hof richtet.

Ziel der 10-tägigen Qualifizierung mit dem Namen "Handlungskonzept zum Umgang mit rechtsextrem orientierten / gefährdeten Jugendlichen" (Hako_reJu) ist es, Pädagog/-innen Möglichkeiten an die Hand zu geben, verantwortlich mit rechtsextrem gefährtdeten und orientierten Jugendlichen in der Schule sowie in der offenen Jugendarbeit umgehen zu können - denn "die Rechten" einfach auszuschließen, löst in der Regel nicht das Problem. Trotzdem gilt es, Grenzen aufzuzeigen und für Demokratie und Menschenrechte einzutreten. Anmeldung noch bis Freitag, 30. September 2016 Freitag, 14. Oktober 2016 (verlängert!)

Die Qualifizierung ist in fünf zweitägige Module (=10 Tage) entsprechend des Handlungskonzepts aufgeteilt und findet von November 2016 bis Februar 2017 statt im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Bad Alexandersbad (Landkreis Wunsiedel i. F.).

Im Seminar wird die interaktive Einübung von Situationen aus der Praxis ermöglicht. Nach Abschluss der Qualifizierungsreihe erfolgt eine Zertifizierung als Fachkraft zum Umgang mit rechtsextrem gefährdeten und orientierten Jugendlichen.

Die Teilnahme ist kostenfrei und wird getragen von den beteiligten Partnerschaften für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Kosten für die An- und Abreise sind selbst zu tragen.

Auschreibung und Anmeldung Hako_reJu (PDF ca. 460 KB)

Kontext

Als „Partnerschaften für Demokratie“ beteiligen sich die Landkreise Wunsiedel, Tirschenreuth, Hof und die Stadt Hof seit 2015 am Bundesprogramm: „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“. Im Rahmen dieses Bundesprogramms werden demokratische Initiativen, Vereine und engagierte Bürgerinnen und Bürgern unterstützt, die sich für ein vielfältiges und gewaltfreies Miteinander einsetzen.

Aus jeder der genannten Partnerschaften für Demokratie können bis zu drei Pädagog_innen teilnehmen. Übersteigt die Zahl der Anmeldungen das Platzangebot, so entscheiden die zuständigen Begleitausschüsse über die Teilnahme. Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten gespeichert und an die Begleitausschüsse weitergegeben werden. Weitere Informationen zu den lokalen Partnerschaften für Demokratie und den Begleitausschüssen erhalten Sie auf www.demokratie-leben-in-der-mitte-europas.de

Ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen und Beteiligten der jeweiligen Partnerschaft für Demokratie wird grundsätzlich vorausgesetzt. Geplant ist der Aufbau eines kollegialen Netzwerks in der Region.